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Start frei, zur letzten Etappe! Eigentlich wollte ich heute ganz entspannt nach Prag radeln. Doch die 80 km hatten es noch mal in sich. Gleich zum Anfang, das gleiche Bild wie immer! Ich musste erst mal einen Berg hinaufradeln, fast 500 Meter hoch. Da ist man dann sofort auf Temperatur und leider auch schon durchgeschwitzt. Nach der Abfahrt ging es dann gleich wieder rauf auf den nächsten Berg. Und das ging dann immer so weiter! Da spürt man dann langsam die vorherigen schweren Etappen. Ich kann mich da gerne wiederholen, aber die Tour über den Großglockner nach Toblach, war weniger schwer! Theoretisch hätte ich heute wieder einige spezielle Fahrradwege fahren sollen. Aber aus den Erfahrungen der letzten Tage, bin ich diese wieder auf guten Strassen umfahren. In Höhe der Stadt Kladno, bin ich dann auf einen gut ausgebauten Fahrradweg gestossen. Leider nur für einige Kilometer, da dieser nicht nach Prag führte. Warum auch nach Prag, da kann man ja lieber auf der Strasse fahren. Irgendwann sah ich dann eine Schild, wo drauf stand, Prag 24 km! Da stieg meine Motivation wieder stark an. Das Wetter war mittlerweile auch schön, endlich mal Temperaturen über 20 Grad! Dann sah ich aus der Ferne den Flughafen von Prag, der nicht sehr weit von der Stadt entfernt liegt. Jetzt noch drei Kilometer bis zur Stadtgrenze. Und dann tauchte es auf, das Ortsschild von Prag! Leute, ich war so glücklich!!! Die erste Hauptstadt, die ich mit dem Fahrrad erobert habe! Das war schon ein tolles Gefühl und ich musste mich erst einmal bei meinem Fahrrad bedanken, dass es mich trotz der Folterwege, ohne Panne hierher gebracht hat. Irre!!!
Die letzten 10 km führten mich dann über Hauptstrassen in die Innenstadt von Prag. Cool, hier gibt es eine Spur nur für Busse, Taxis und Fahrradfahrer! Das hat die Sache auf den stark befahrenen Strassen etwas einfacher gemacht. Und dann lag sie vor mir -
Damit war meine Fahrradtour Bremen-
Fazit:
Tja, was soll ich jetzt sagen? Am Ende war es sicherlich noch eine versöhnliche Tour, trotz einiger Unwegsamkeiten. Insgesamt bin ich in acht Tagen 742 km gefahren.
Auf jeden Fall war es die schwerste Tour, die ich je gefahren bin. Die Etappen 2, 3 und 4, hätten mich fast zur Aufgabe gezwungen, so schlecht waren die Wege. Okay, ich muss jetzt dazu sagen, wenn man täglich 40-
Gut gefallen hat mir die Stadt Naumburg, dummerweise kannte ich diese Stadt schon. Von Eisleben und Gera hätte ich mir etwas mehr erwartet.
Schön war die Etappe durch das Erzgebirge. Mit der Fahrt über die Grenze und dem Zielort Karlsbad, sicherlich die spektakulärste Etappe. Die Etappe nach Louny war zwar total anstrengend und teilweise nicht befahrbar, aber die Landschaft mit dem Erzgebirge im Hintergrund, war schon klasse.
Ausserdem war es mal interessant, in ein nicht deutschsprachiges Land zu fahren. Dazu noch ein ehemaliges Ostblockland und mit fremder Währung! Das war schon ganz spannend und hat zum versöhnlichen Ende der Tour beigetragen!
Prag ist eine sehr schöne Stadt, soviel steht fest. Aber es ist ein richtiges Touristen-
Selten habe ich soviele Menschen auf einen Fleck gesehen. Man muss auch gewaltig aufpassen, dass einem die Wertsachen nicht geklaut werden.
Besonders gut hat mir die Prager Burg gefallen, eine der größten der Welt. Von hier aus hat man einen fantastischen Ausblick auf Prag. Die Karlsbrücke fand ich jetzt nicht so weltbewegend. Eine alte Steinbrücke halt. Meiner Meinung nach, reichen zwei Tage für Prag völlig aus. Ausser man interessiert sich für Museen und Ausstellungen. Dann sollte man eine Woche einplanen.
Prag, ich haben fertig!
Prag:
8. Etappe: Louny -
Die heutige Etappe sollte eigentlich eine Flussetappe sein. Soviel zu der Theorie. Auf der Karte verlief der Weg auch meistens an der Eger, nur dummerweise auch mal 400 Meter über dem Fluss! Es war die reinste Achterbahn-
7. Etappe: Karlsbad -