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Horroretappe Nr.2! Diese Etappe sollte die gestrige noch steigern! Gleich am Start ging erst einmal stark bergauf. Zum Glück war es eine gut ausgebaute Straße (oh Wunder), was aber nicht von langer Dauer sein sollte. Nach 10 km wurde es richtig abgefahren. Was am Anfang mit Kopfsteinpflaster noch so gerade befahrbar war, endete mehr oder weniger in einer Wiese. Um es besser verdeutlichen zu können, zeige ich hier mal die Bilder der Wege:
Beim letzen Bild kann man schön sehen, dass da nicht mehr viel Weg ist. Vielleicht vor zwanzig Jahren mal? Mittlerweile war der Weg komplett zugewachsen. Ich habe mir echt überlegt, was ich machen sollte. Leider konnte ich nicht auf eine feste Strasse ausweichen, weil es da nur eine Bundesstrasse gab, die für Fahrradfahrer gesperrt war. Also Augen zu und durchgeschoben. Lt. GPS Gerät, waren es zum Glück auch nur 900 Meter bis zur nächsten Ortschaft. Nachdem ich mein Fahrrad von etlichem Grünzeug befreit hatte, ging es relativ human weiter.
Zur Abwechlsung gab es ja auch mal was nettes zu sehen!
Naumburg an der Saale, war mit Sicherheit der schönste Ort, wo ich auf meiner Tour durchgefahren bin. Zumindest auf deutscher Seite. Hier habe ich auch Mittag gemacht und mir einen Hamburger reingezogen.
Nach kurzer Pause bin ich dann weiter gefahren, in Richtung Bad Köstritz, wo auch das bekannte Schwarzbier herkommt. Von hier aus fuhr ich immer an dem Fluss „Elster“ entlang, bis zum Stadtrand von Gera. Blöderweise habe ich 5 km vor dem Ziel, eine Abbiegung verpasst und habe mich dann völlig verfahren, weil ich nicht wieder zurück zum Abbiegepunkt fahren wollte. Schön doof, hat mich ca. 45 Minuten gekostet. Und als dann wieder auf meiner Route war, ging es die letzen 300 Meter noch einen Berg hinauf. Da habe ich dann nur noch geflucht.
So, jetzt schnell eingechecked, geduscht und dann ab in die City von Gera. Auch Gera ist nicht wirklich schön, aber immerhin konnte ich mir hier neue Unterwäsche kaufen, da ich ja traditionell aus Gewichtsgründen nur wenig Wäsche mitnehme, grins.
5. Etappe: Gera -
Die heutige Etappe war von den Fahrradwegen in Ordnung. Aber schwierig war es trotzdem, da es immer rauf und runter ging. Das Etappenprofil war sehr wellig, wie immer eigentlich. In der Ferne konnte man schon das Erzgebirge sehen, was mir natürlich weiteren Auftrieb gegeben hat. Bis Aue/Erzgebirge war alles in Ordnung. Dann waren leider meine Getränke alle. Da ich unterwegs keine Gelegenheit hatte, mir irgendwo etwas zu kaufen, musste ich in Aue anhalten, um aufzutanken. Im Prinzip hätte ich es 5 km vor Etappenziel auch ohne Getränke geschafft, aber dummerweise musste ich auf diesen 5 km nur die Kleinigkeit von 300 Höhenmetern bewältigen. Da wollte ich nicht ohne Treibstoff fahren. Und dieser Anstieg hatte es noch mal ganz schön in sich. Viel befahrene Strasse und kein Fahrradweg. Es war schlimm. Andauernd musste ich anhalten, um die blöden LKW´s vorbeizulassen. Junge, war ich froh, als ich von der Hauptstrasse abgebogen bin. Gegen 16:00 Uhr bin ich dann im Hotel in Beierfeld angekommen. Übrigens 560 Meter hoch! Abends dann der nächste Schock. Der einzige Supermarkt in dem Nest, war geschlossen. Und Restaurants gab es auch nicht. Zum Glück konnte ich bei einem Pizza-
6. Etappe: Beierfeld -
Warum Königsetappe? Nun, als erstes stand heute die Überquerung des Erzgebirges an, wo ich bis auf 1100 Höhenmeter hinaufkraxeln durfte. Dann war ein weiteres Highlight die Grenzüberfahrt in die Tschechische Republik. Und zu guter letzt, wartete mit Karlsbad ein äusserst attraktiver Zielort auf mich. Aber der Reihe nach. Zuerst ging es erstmal ca. 150 Meter bergab ins Tal nach Schwarzenberg. Eine schöne Stadt, die ich leider am Tag zuvor nicht mehr besichtigen konnte. Jetzt ging es erst einmal auf der Hauptstrasse leicht bergan, auf 500 Höhenmeter. In Raschau bog ich dann ab zum Oberbecken, einem Pumpspeicherwerk (Wikipedia). Dieses Oberbecken liegt 840 Meter hoch und die kleine asphaltierte Strasse dorthin, war sehr mühselig zu bewältigen. Ein kleines Stück war so steil, dass ich schieben musste (was ich bei der Fahrt auf den Großglockner nicht tun musste). Am Oberbecken startete dann der sogenannte „Hundsmarterflügel“! Eine kleine asphaltierte Strasse, die leicht bis mässig ansteigend, über das Erzgebirge Richtung Oberwiesental führt. Das war ein tolles Teilstück, aber es war sehr kalt. Die Temperatur lag wohl so um 5-
wollte ich meinem normalen Trecking-
Etappe 4: Eisleben -
Heute ging es erstmal durch die Innenstadt von Hannover zum Maschsee. Das Wetter war okay, aber relativ kühl. Als ich am Maschsee vorbei war, kam der erste Schotterweg. Natürlich habe ich bei der Auswahl meiner Tour darauf geachtet, nicht soviel Hauptstrassen zu fahren. Ich fahre ja auch gerne mal Wald und Wiesenwege. Aber was ich hasse, sind diese groben Schotterwege mit den doch recht großen Steinen dazwischen. Da muss man schon mal um sein Fahrrad bangen und vorsichtig fahren. Warum kann man diese Wege nicht mit feinem Splitt anlegen? Naja, ich dachte, für eine kurze Strecke kann man das ja mal mitmachen. Dummerweise blieb der Weg bis Hildesheim so. Man wurde auch nicht durch die schöne Hildesheimer Altstadt gelotst, sondern schön weiträumig dran vorbei. Was sich die Planer dabei gedacht haben, kann ich nicht nachvollziehen. Kurz nach Hildesheim bin ich völlig entnervt auf die Bundesstrasse ausgewichen. Bis Salzgitter-
Aber auch dieses Stück lasse ich hinter mir. Bis nach Bad Harzburg war es dann okay. 3 km vor dem Ziel fängt es an zu Regnen. Aber ich zieh mich nicht mehr um, das war mir echt zu dumm. Das Hotel war schön und abends habe ich mir eine Pizza reingeschoben. Zwischendurch habe ich noch mal das Fahrrad geputzt, der Schotter hatte Spuren hinterlassen. Eins vorweg, danach habe ich mein Fahrrad nicht mehr geputzt, es wäre sinnlos gewesen. Die Wege wurden nicht besser …
Etappe 3: Bad Harzburg -
So, die Horroretappe Nr.1 steht an! Der Tag startet mit Regen, ich schmeisse mich also in die Regenklamotten.
Heute wollte ich eigentlich 70 km auf den Harzradweg fahren! Wollte, denn das war die reinste Zumutung für eine Etappe von 100 km. Es ging über Stock und Stein, Schieben war Pflicht, denn ich hatte mein Mountainbike dummerweise nicht dabei. Es war ja landschaftlich alles wunderbar, aber über dicke Wurzeln zu fahren,
Etappe 2: Havelse -
Eigentlich wollte ich ja dieses Jahr mit dem Fahrrad nach Venedig fahren. Aber da das mit dem Urlaub dieses Jahr nicht gepasst hat, habe ich mich für eine etwas kürzere Tour nach Prag entschieden. Das war insofern interessant, da es meine erste Fahrradtour in ein nicht deutschsprachiges Land war. Bekanntermassen sind Fremdsprachen ja nicht so meine Sache, aber in der Tschechischen Republik konnte ich mich auch mit meinen geringen Englischkenntnissen durchboxen.
Die Route verlief von Bremen über Hannover, Bad Harzburg, Eisleben, Gera, Aue (Erzgebirge), Karlsbad (Tschechische Republik), Louny nach Prag. Zu den einzelnen Etappen berichte ich später noch etwas ausführlicher. Eins vorweg: Es war die schwierigste Fahrradtour, die ich bislang gemacht habe. Nicht das kühle Wetter war schuld, oder die Berge -
Etappe 1: Bremen -
Bei Nieselregen und 12 Grad, bin ich am Pfingsmontag gestartet. Gut, dass ich mir vorher noch Thermosachen geholt habe. Die waren echt Gold wert!
Die erste Etappe ist ja meistens immer etwas langweilig, so auch diese. Nach ca. 30 km, hörte wenigstens der Nieselregen auf. Berge gab es auf der ersten Etappe noch nicht, es war eine reine Flachetappe. So kam ich dann auch recht entspannt gegen 17:00 Uhr in Havelse an.
ist echt schön. Natürlich nicht mit Prag zu vergleichen, aber es hat schon seinen eigenen Reiz. Hier habe ich mich dann auch in eine gemütliche Pizzera gesetzt, und wie der Name schon sagt, eine Pizza gegessen. Anschliessend bin ich dann langsam wieder zurück Richtung Pension, die natürlich wieder auf einem Berg lag. Bei meiner nächsten Tour, muss ich das unbedingt bei der Planung berücksichtigen, grins. So, ab ins Bett und auf die nächste Etappe freuen!
Nun ging es noch ein Stück auf der Bundesstrasse entlang, bevor das Grenzschild von Tschechien auftauchte! Ein großer Moment für mich! Da haben sich doch die Strapazen gelohnt, dachte ich und war froh, dass ich nicht vorher in den Sack gehauen habe. Im Grenzort Bozi Dar, habe ich dann Geld gewechselt und kurz Pause gemacht. Von hier aus waren es noch 25 km bis Karlsbad. Die meisten davon zum Glück bergab. Ich war überrascht, wie gut die Strassen in der Tschechei ausgebaut sind. Zumindest besser, als viele die ich in Ostdeutschland gesehen habe. Kurz vor Kalsbad, bin ich sogar auf einem sehr gut ausgebauten Fahrradweg gefahren! Man höre und staune! Gegen 16:00 Uhr bin ich dann in der Pension „Rainbow“ angekommen. Die Besitzerin konnte gut deutsch und ich wurde fast schon familär aufgenommen. Ich hatte noch nicht ausgepackt, da hatte mir die Dame schon ein Sightseeing-